Das Projekt fokussiert sich auf organisierte Konfessionsfreie in Deutschland. Es setzt sich zum Ziel, objektiv und empirisch-quantitativ Strukturen des organisierten Säkularismus in Deutschland darzustellen und die Einstellungstrukturen von Organisationsmitgliedern differenziert zu beleuchten. Das Projekt ist durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
Das Projekt
Das Fortsetzungsprojekt zum Projekt „Konfessionslose – Religiöse Kirchenferne, Religionslose oder potentielle „neue“ Atheisten?“ fokussiert sich auf die Untersuchungsgruppe organisierter Konfessionsfreier in Deutschland. „Der Atheismus“ wird oftmals generalisierend als religionskritisch und aggressiv beschrieben. Ergebnisse des Vorgängerprojekts zeigen allerdings unter den befragten Konfessionsfreien eine sehr breite Verwendung in der Selbstbeschreibung als Atheist/in. Um das Phänomen Atheismus besser zu entschlüsseln und um es von anderen nicht-religiösen Phänomena wie Indifferenz oder Areligiosität besser differenzieren zu können, bedarf es einer vertiefenden Analyse.
Ziel des Forschungsprojektes ist deshalb, objektiv und mittels empirisch-quantitativer Methoden die Strukturen des organisierten Säkularismus in Deutschland darzustellen und die Einstellungstrukturen von Organisationsmitgliedern differenziert zu beleuchten. Auf Basis bestehender qualitativer Untersuchungen in Deutschland sowie empirischer Projekte in der Schweiz wird hierfür eine quantitative Umfrage durchgeführt. Die dabei gesammelten Erkenntnisse sollen in Bezug zu den bestehenden Datensätzen gestellt und verglichen werden. Das Projekt ist durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
Projektlaufzeit: 2020-2021