Elke Seiler

Elke Seiler

Wiss. Mitarbeiterin

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts
Institutsgebäude
Beethovenstraße 25, Raum 109
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 35475

Kurzprofil

Elke Seiler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Religionspädagogik. Im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts Radikaler Islam versus Radikaler Anti-Islam (RIRA) untersucht sie Unterrichtseinheiten zum Islam im Religions- und Ethikunterricht aus einer migrationspädagogischen und rassismuskritischen Perspektive. 

Sie ist ausgebildete Religionswissenschaftlerin und verfügt über eine mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Demokratieförderung und Präventionspraxis, insbesondere im Themenfeld Transkultureller und Religionsbezogener Bildung.

Berufliche Laufbahn

  • 04/2006 - 09/2006
    Lehrbeauftragte an der Universität Leipzig, Institut für Zentralasienwissenschaften
  • 09/2008 - 04/2012
    Freiberufliche Bildungsreferentin
  • 05/2012 - 12/2020
    Mitarbeiterin am Leipziger Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur (ZEOK) e.V. als Pädagogische Mitarbeiterin und Projektleitung
  • 04/2019 - 09/2019
    Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Soziale Arbeit
  • 04/2020 - 09/2020
    Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Erfurt, Fachrichtung Soziale Arbeit
  • seit 01/2021
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Religionspädagogik, Universität Leipzig

Ausbildung

  • 10/1997 - 09/2005
    Studium der Religionswissenschaft, Psychologie und Zentralasienwissenschaften an der Universität Leipzig

Forschungsprojekt

Radikaler Islam versus Radikaler Anti-Islam (RIRA). Gesellschaftliche Polarisierung und wahrgenommene Bedrohungen als Triebfaktoren von Radikalisierungs- und Co- Radikalisierungsprozessen bei Jugendlichen und Post-Adoleszenten.


Das interdisziplinäre Verbundprojekt untersucht bislang nicht im Zusammenhang betrachtete gesellschaftliche Aspekte einer Radikalisierungsspirale und erarbeitet auf der Basis dieser Ergebnisse Präventionsmaßnahmen für den Bildungsbereich. Die zentrale Forschungsfrage der acht beteiligten Forschungsteams an den Standorten Duisburg, Osnabrück, Braunschweig und Leipzig lautet: Welche kollektiven Interventionsansätze können bei der Radikalisierung und Co-Radikalisierung Jugendlicher und Post-Adoleszenter identifiziert werden? 


Im Zentrum der Überlegungen des Projektteams am Institut für Religionspädagogik steht die Frage nach Präventionsmöglichkeiten durch den Schulunterricht. In enger Abstimmung mit den Leipziger Kolleg:innen sowie dem Göttinger Team um Prof. Riem Spielhaus werden hier  – vor dem Hintergrund der in RIRA erhobenen empirischen Daten – konzeptionelle Grundlagen sowie darauf bezogene Unterrichtsmaterialien für Islameinheiten im Religions- und Ethikunterricht entwickelt.


Laufzeit des Projekts: 1. Oktober 2020 – 30. September 2024